Good old house rockin' blues from Denmark!
Der Sänger, Songwriter und Harp-Spieler Morten "Lightnin' Moe" Stenbaek und seine Band "the Peace Disturbers" spielen Blues und American Roots-Musik. Ihre Inspiration beziehen sie aus der 50'er Chicago Blues-Szene, aber auch die funky 60'er haben ihren Sound beeinflußt. Das Repertoire umfaßt hauptsächlich Originalsongs, aber die Band nimmt sich auch immer Zeit, einigen Urhebern des Blues ihren Respekt zu zollen.
Die Band hat in den vergangenen fünf Jahren sehr intensiv getourt, "paying their dues to the blues". Das hat sie zu einer "glühend heißen" Rhythm Combo geformt, die dem Publikum immer "alles" gibt.
Lightnin' Moe and his Peace Disturbers:
Morten "Lightnin' Moe" Stenbaek (voc, harp)
Kasper "Lefty" Vegeberg (guit)
Peter "Planet" Dunvad (acc bass)
Tim "Jumpfoot" Petersen (drums)
"Should enter the world stage and if there is any justice conquer it." |
"One of the best European retro bands I've ever heard." |
"This band kicks up real fuss, taking as their inspiration Little Walter, George Smith and Walter Horton, and recreating a nice 50's feel rarely heard in these digital days. |
"Moe's vocal chops are keen and his harmonica tone is the beefiest around. These guys should tour the States." |
"Great harp play with a classic big tone. A "pure in style" - band with a great swing and authentic sound" |
Blues für das 21. Jahrhundert!
Blue Soul, Die Mannen um Michael van Merwyk präsentieren den Blues mal robust erdig, mal swingend. Blue Soul liefert ein präzises Fundament für den Top-Songschreiber der heutigen Bluesszene. Eine Zusammenarbeit, auf die man sich freuen kann: Michael van Merwyck und Larry Garner sind Freunde und musizieren häufig zusammen, wenn Garner in Europa ist.
Larry Garner, der Gitarrist aus Baton Rouge (Louisiana) gilt als Top-Songschreiber. Mittlerweile ein weltweit gefragter Künstler, ging sein Erfolg - ähnlich wie bei Luther Allison - von Europa aus. Den großen Durchbruch schaffte Larry Garner bereits 1992 beim Burnley Blues Festival in England.
Sein moderner Stil integriert Soul-, Funk- und Popelemente, wurzelt aber tief im Swamp-Blues seiner Heimat. Die Frische seines Zugangs zum Blues ist ebenso bemerkenswert wie seine zeitgemäßen Songs mit ehrlichen und einfühlsamen Texten. Garner ist herausragend als Musiker, Poet und Geschichtenerzähler: Blues für das 21. Jahrhundert!
Blue Soul:
Arndt Schlubach (drums)
Klaus Wagemann (bass)
Stefan Volpert (organ/piano)
Michael van Merwyk (guit./voc/lap-steel)
"Ein hochkarätiger Gig! Die musikalische Bandbreit von Bluesoul war schier unerschöpflich..." |
"Eine Band, deren Namen man sich einprägen sollte, denn eine Musik mit solch einem Niveau kommt normalerweise aus den USA." |
"Mit dem Blues in der Stimme und der Lap-Steel-Gitarre auf den Knien sorgten Michael van Merwyk und seine Mannen als "Blue Soul" für die richtige Stimmung... Immerhin zählt Michael van Merwyk zu den besten Bluesgitarristen der Region..." |
"Die sensible musikalische Mischung garantiert nachhaltigen Erfolg...." |
"Blues umwerfend präsentiert." |
Die Live Attraktion aus Großbritannien!
Seit 1977 steht die Gruppe Nine Below Zero um den Sänger und Harmonika-Spieler Mark Feltham für erstklassigen Blues in der britischen Tradition. Der Bandname geht auf einen Song von Sonny Boy Williamson zurück. Sie war die Backingband von Muddy Waters bei einer seiner letzten Tourneen durch Europa. Drei der vier Bandmitglieder haben lange mit Rory Gallagher zusammengearbeitet.
Kein Wunder, dass die Band aus London es bestens versteht, mit ihrer überaus spannenden Mixtur aus Rhythm & Blues, Boogie und Rock'n Roll "das Publikum in eine wogende, tanzende, schwitzende Masse" (Musik Express) zu verwandeln. Nine Below Zero ist eine absolute Live-Attraktion!
Nine Below Zero:
Dennis Greaves (guit, lead voc)
Mark Feltham (harp, voc)
Gerry McAvoy (bass, voc)
Brendan O'Neill (drums, voc)
Nicht nur Musik für Puristen
Eine lange Nacht mit unterschiedlichen
Bands: Festival "Blueslawine"
Zur langen Nacht wurde die "Blueslawine" in diesem Jahr. Das Festival endete erst nach 1 Uhr. Wer bis zum Schluss blieb, konnte an einer lockeren Party teilnehmen. Die Musik war zu fortgeschrittener stunde von Stilrichtungen der 60 Jahre geprägt, die zwar ihre Ursprünge im Zwölftaktschema haben, aber doch sehr eigenständige Züge entwickelten.
Kein Stoff also für Puristen. Die hatten das Haus der Jugend relativ schnell verlassen, als sie spürten, dass Nine Below Zero, so der Name der letzten Band, nichts für Vertreter der reinen Blues-Lehre sein würde Strikte Bluesfans waren aber mit der Darbietung der ersten beiden Bands bereits recht gut bedient worden.
Lightnin' Moe and his Peace Disturbers hatten den musikalischen Reigen der Blueslawine eröffnet: Als "Good Old House Rockin' Blues from Denmark" war der Darbietung vom Veranstalter, dem Osnabrücker Bluesverstärker, angekündigt worden.
Und tatsächlich rockte das dänische Quartett das Haus. Europäischen Blues mit Affinität zum Rock 'n' Roll kredenzten Lightnin' Moe und seine Kollegen. Tieftöne vom Standbass und Rhythmen von einem betagten Schlagzeug, auf dem einst vielleicht schon Original-Rockabilly-Drummer einheizten, befeuerten die Aktionen des exaltierten Frontmanns. Moe bestach vor allem durch seine Mundharmonikakünste. Vehement bearbeitete er das handliche Instrument, saugte und fauchte hinein, bis das Publikum begeistert Szenenapplaus spendete. Diese Qualitäten trösteten darüber hinweg, dass Moe nicht gerade mit dem fulminantesten Gesangsorgan ausgestattet ist.
Mit einer Hammondorgel ging es dann weiter. Das legendäre Tasteninstrument bestimmte den Sound der Band Blue Soul, bis Larry Garner aus Louisiana die Bühne betrat. Der ließ sich von der deutschen Gruppe um Gitarist Michael von Merwyk begleiten – es entstand eine Mischung aus Perfektion und ursprünglichem Feeling. Auch wenn die Begleitmusiker mit ihren grimmigen Mienen den Eindruck erweckten, als hätten sie im Leben nichts zu lachen, so machten sie ihren Job sehr gut: Mit ihren swingenden Rhythmen belegten sie Garners These, dass der Blues nichts Depressives hat. "Wenn es dir schlecht geht – get back on the road of life", empfahl der Mann mit dem Hut, eröffnete damit positive Perspektiven – und zauberte sogar ein verhuschtes Lächeln auf die Gesichter seiner Kollegen.
Schließlich übernahmen die englischen Show-Profis das Ruder. Nine Below Zero, geschult durch langjährige Touren mit Rory Gallagher und Muddy Waters, ließen keinen Zweifel an ihren musikalischen Vorlieben aufkommen: Blues, Rock, Boogie und Soul stehen auf ihrer klingenden Agenda.
Druckvoll ist ihr Duktus, und ihr Sinn für Humor spricht aus einigen kurzen Zitaten, die sie in der Interpretationen und einigen Songs aufblitzen ließen: zum Beispiel "Smoke on the Water" von Deep Purple.
Die Bluestradition wurden sie mit einigen Stücken gerecht, die von Mark Feltham gesungen wurden und von seinem Mundharmonikaspiel dominiert waren. Er sorgte für "Sophistication", bevor die Party losging: "Wully Bully" erntete erstaunte Gesichter, Ray Charles' "Hit the Road Jack" ging ins Blut, und "On the Road Again" war fast so brillant wie das Original von Canned Heat. Mit einem herzlichen "Dont' Forget to Boogie" verabschiedeten sich diese souveränen Vertreter der aufgeschlossenen britischen Bluerock-Tradition.
(Neue OZ-Artikel vom 01.03.2004 von Tom Bullmann)
10-jähriges Jubiläum im Februar
Zum 10. Mal jährte sich die Blueslawine in Osnabrück. Zu diesem runden Geburtstag hatten sich die Organisatoren vom Osnabrücker Bluesverstärker mächtig ins Zeug gelegt und ein hochkarätiges Line-up zusammengestellt. In der "Hauptstadt des Blues", wo die Messlatte für derartige Veranstaltungen bekanntermaßen extrem hoch hängt, sorgten ca. 500 zahlende Zuschauer für ein volles Haus der Jugend. Zu Recht, denn die Organisation von Bühne, Licht, Sound, Catering, Merchandising-Ständen und Ablauf stand der exzellenten Qualität der Bands in nichts nach.
Den Anfang machten pünktlich un 20.00 Uhr die grandios aufspielenden Dänen Lightnin' Moe & His Peace Disturbers. In den über 90 Minuten voll von Eigenkompositionen bei einem Mix aus Jump-Blues und Fabulous Thunderbirds heizte die Band mächtig ein und brillierte durch gekonnte Soli und traumhaftes Zusammenspiel. Der charismatische Frontmann Morten Stenbæk und seine drei Begleiter haben definitiv das Zeug dazu, in Europas Blueselite vorzustoßen. Die Organisatoren bewiesen einen guten Riecher, diese Band zu verpflichten. Andere Veranstalter werden es ihnen in der Zukunft gleichtun.
Anschließend war Startime angesagt. Der aus Baton Rouge, Louisiana, stammende Larry Garner – hierzulande bekannt für seine unterhaltsamen Live-Auftritte – hatte das Publikum mit Betreten der Bühne fest im Griff. Mitsingen und den Geschichten des weit gereisten Bluesmannes zuhören war angesagt. Der "Entertainer of the Blues" wurde von der leider nur selten live zu erlebenden, stark aufspielenden Band Blue Soul von und mit dem Gitarristen und Sänger Michael Van Merwyk begleitet. Tanzbar, gut gelaunt und fantastisch eingespielt präsentierten die fünf Musiker einen Querschnitt von Garners bekannten Songs. Dementsprechend groß war der Jubel.
Als Hauptakt war dann gegen Mitternacht Nine Below Zero an der Reihe. Die Veteranen der britischen Bluesszene kamen spät, aber gewaltig. Neben Frontmann Dennis Greaves waren die ehemaligen Rory-Gallagher-Begleiter Gary McAvoy am Bass, Mark Feltham an der Harp und Brendan O'Neill am Schlagzeug auf der Bühne. Es folgte Kracher auf Kracher, Hit auf Hit. Die Band gönnte dem zu später Stunde immer noch reichlich vorhandenen Publikum keine Pause. "Homework", "Three Times Enough", "I Can't Help Myself", "Treat Her Right", "Ridin' On The L&N" – um nur einige zu nennen – wurden ohne Verschnaufpause bis tief in die Nacht zum Besten gegeben. Kein Wunder, dass das Publikum nicht genug kriegen konnte, und so war nach der Zugabe und insgesamt fast sechs Stunden Festival-Blues eine außerordentlich gelungene Veranstaltung perfekt.
Das Festival hat sich im Laufe der Jahre, auch unter teilweise schweren Bedingungen, stetig weiterentwickelt und gehört heutzutage zum festen Bestandteil der deutschen Szene.
Hat man vor Jahren mit der lokalen und später nationalen Elite an Bluesmusikern und Bands angefangen, werden heute und in der Zukunft mehr und mehr internationale Top-Acts in Osnabrück zu sehen sein. Bei diesem ehrenamtlichen Engagement und der professionellen Durchführung wird es sicherlich noch weitere "runde" Jubiläen zu feiern geben. Dass es sich bei den Mitarbeitern vom Osnabrücker Bluesverstärker auch noch um äußerst freundliche und hilfsbereite Bluesfreunde- und –kenner handelt, setzt dem Ganzen noch eine zusätzliche Krone auf. bluesnews wünscht weiterhin gutes Gelingen. RS
(bluesnews 36, März 2004)